Auf einer Wiese liegen und den Wolken beim vorbeiziehen zusehen, auf Wolke sieben schweben, aus allen Wolken fallen oder ein Wolkenschloss bauen. Mit Wolken kann man eine ganze Menge machen.
Wie wäre es denn, sie heute mal einfach nur zu malen? Zum Anfang müssen es ja nicht gleich ein rotglühender Abendhimmel oder gewaltige Gewitterwolken sein. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du ganz einfach einen sommerlichen Wolkenhimmel mit hübschen kleinen Cumulus-Wölkchen malen kannst.
Malen lernen: Sommerlicher Himmel mit Wolken
Du benötigst:
So wird es gemacht:
Zu Beginn wird es erstmal etwas theoretisch. Ich finde es immer ganz hilfreich die Dinge genauer unter die Lupe zu nehmen und zu verstehen, warum etwas aussieht, wie es aussieht.
Farbe des Himmels:
So ein Sommerhimmel – ganz egal, welchen Blauton er hat – sieht im Grunde immer gleich aus. Am Horizont beginnt er mit einem hellen Blau. Je höher du den Blick schweifen lässt, desto tiefer wird das Blau.
Das Hell und Dunkel der Wolken:
Wolken bestehen zwar aus vielen kleinen Wassertropfen, funktionieren aber ähnlich wie jeder andere Gegenstand. Wo viel Licht (Sonne) auf sie trifft, sind sie hell, wo wenig Licht hinfällt dunkler. Das bedeutet verknappt gesagt, dass sie – falls die Sonne über ihnen steht – oben schön weiß sind und unten eher grau. Auch sind Wolken an den Stellen dunkel, an denen sie dick sind und weniger Licht durchlassen.
An einem Himmel mit untergehender Sonne, würden die Wolken also von unten angeleuchtet werden und oben dunkler sein.
Und jetzt geht es los!
1_Zuerst malst Du den Himmel in sehr feuchten Farben. Ich habe ihn in etwa so gemalt: oben 1/5 Violett, darunter 2/5 Heliotürkis und ganz unten Kobaltblau.
Du kannst natürlich andere Blautöne nutzen. Aber achte darauf, dass deine Farbfläche oben dunkler und kräftiger als unten ist.
2_Jetzt bloß nicht zu lang dein schönes Blau bewundern. Denn für Schritt 2 muss die Farbe unbedingt noch feucht sein.
Nimm ein Stück Küchentuch und zerknüll es zu einem kleinen Bällchen. Damit tupfst du jetzt die Farbe an den Stellen vom Papier, an denen später deine Wolken sein sollen.
Du kannst dafür auch Watte oder einen kleinen Schwamm nutzen. Je nachdem wirken die Konturen der Wolken letztendlich weicher oder härter. Hier habe ich eine kleine Übersicht für dich:
Mir persönlich gefallen die Küchentuch-Wolken am besten.
3_Nachdem alles getrocknet ist, sind jetzt die Schattierungen der Wolken an der Reihe. Ich habe dafür einen Farbton aus Paynesgrau und ein kleines bisschen Ocker angemischt und mit Wasser verdünnt.
Mit dieser Farbe werden an der Unterseite der Wolken unregelmäßige Flächen gemalt.
4_Nachdem auch diese Farbschicht getrocknet ist, werden mit dem gleichen Farbton noch ein paar dunklere Akzente gesetzt. Es gilt: je dunkler das Grau, desto schwerer und dicker wirken die Wolken. Probiere einfach mal verschiedene Varianten aus.
Fertig. Jetzt hast du einen Sommerhimmel mit fluffig weichen Wolken und wahrscheinlich den Wunsch nach Urlaub.
Das Video zur Anleitung kannst du dir hier anschauen:
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Malen! Hast Du noch Fragen oder Anmerkungen zu meiner Anleitung? Dann freue ich mich über einen Kommentar oder eine E-Mail von Dir.
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