Malst du auch so gerne mit Aquarellfarben wie ich? Dann hast du sicherlich schon einmal Rubbelkrepp (oder Maskierflüssigkeit) benutzt oder zumindest davon gehört. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die man vor dem Malen an den Stellen auf das Papier aufträgt, die weiß bleiben sollen. Das ist ziemlich praktisch, da man beim Malen mit Aquarellfarben normalerweise auf den Einsatz von weißer Farbe verzichtet und ansonsten aufwendig um diese Flächen drumherum malen müsste. Dank Rubbelkrepp ist dieses Problem zum Glück gelöst. Aber: so richtig optimal ist es nicht. Meistens versaut man sich leider die Pinsel mit der Flüssigkeit. Zudem ist es schwierig feine Linien zu malen.
Deshalb bin ich ganz begeistert, dass ich etwas Neues entdeckt habe: den Masking Marker von Kreul. Diesen habe ich sofort kaufen und testen müssen. Denn solchen verlockenden Neuigkeiten kann ich nicht widerstehen.
Und weil du jetzt bestimmt auch neugierig bist, ob dieser neue Masking Marker etwas taugt, teile ich meinen kleinen Test mit dir.
Randbemerkung: Dies ist ein privater Test! Den Stift habe ich mir selbst gekauft (übrigens wie so oft im Geschäft meines Vertrauens: hier) und die Meinung darüber selbst gebildet.
Produkttest: KREUL Solo Goya Masking Marker
Für wen von Nutzen:
Der Marker ist für alle, die gerne mit Aquarellfarben malen – egal ob als Hobby oder profesionell. Zudem eignet er sich für wasservermalbare Stifte, wie zum Beispiel die von Tombow oder Sakura. Somit ist er ideal für alle, die sich mit Handlettering beschäftigen und dies gerne durch einen Watercolor-Hintergrund ergänzen wollen.
Produkteigenschaften:
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei diesem Produkt um Rubbelkrepp bzw. Maskierflüssigkeit in Stiftform.
Den Masking Marker gibt es in zwei Varianten:
– fine (Strichstärke 1 – 2 mm)
– medium (Strichstärke 2 – 4 mm)
Die Flüssigkeit ist leicht blau eingefärbt, so dass man sie gut auf dem weißen Papier erkennen kann.
Die Maskierflüsigkeit ist auf Wasserbasis. Sie wird relativ dünn aufgetragen (ich war am Anfang sleptisch, ob diese dünne Schicht überhaupt funktionieren wird) und trocknet daher ziemlich schnell.
So funktioniert er:
1_ Ein Motiv oder Schrift mit dem Marker auf das Aquarellpapier zeichnen und trocknen lassen.
2_ Das Motiv mit Aquarellfarben übermalen. Möchtest du, dass die Farben ineinanderlaufen? Dann feuchte vorher das Papier an.
3_ Die Farbe trocknen lassen. Danach das Rubbelkrepp vorsichtig mit dem sauberen Finger durch Reiben entfernen.
Mein Fazit:
Vorteile:
- einfache Handhabung
- keine verschmutzten Pinsel
- dünner Auftrag
- schnell trocknend
- sehr feine Linien mit schönen klaren Kanten
- rückstandsloses Entfernen und keine Verfärbungen des Papiers
Nachteil:
- höherer Preis pro ml Flüssigkeit
- nicht für größere Flächen geeignet
Für mich persönlich rechtfertigen die Vorteile des Masking Markers jedoch diesen Preis.
idee.creativmarkt: 3,99 Euro hier
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Was noch zu erwähnen wäre: den Marker liegend aufbewahren und die Miene unbedingt nch der Benutzung auzswaschen. Dazu diese herausziehen und unter fließendem Wasser abspülen.
Habe ich euch neugierig gemacht? Oder habt ihr den Marker sogar längst selber ausprobiert? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
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