Bevor es bald in den Urlaub geht, habe ich noch mein Reisetagebuch vom letzten Jahr hervorgeholt. Wenig Worte, flüchtige Skizzen und Bilder, welche mich an tolle Erlebnisse erinnern und wunderbare Bilder in meinem Kopf entstehen lassen. Malen am Meer zum Beispiel, Wandern durch scheinbar endlose Sanddünen oder das Sammeln von Bernstein und Seesternen.
Zu jedem Urlaubstag habe ich (mal mehr, mal weniger aufwendig) eine Doppelseite gestaltet – und zwar gleich am Abend des jeweiligen Tages. So musste ich die während des Tages gesammelten Dinge nicht lang aufbewahren und konnte sie gleich verwenden. Auf diese Weise füllten sich die Seiten des Reisetagebuchs mit Kassenbons, Eintrittskarten, Postkarten, Servietten und Bildern aus (zum Beispiel in Museen mitgenommenen) Broschüren aber auch mit Sand und Gräser. Ergänzt habe ich dies durch (von Zuhause mitgebrachte) Sticker, bunten Papierschnipseln und Wörtern aus Zeitschriften, Landkarten etc.
Das schöne an einem solchen Reisetagebuch ist, dass es mit jedem Tag wächst und mit dem letzten Urlaubstag beendet ist. Danach mussman sich um nichts mehr kümmern – die Erinnerung ist fertig. Denn selbst wenn es nicht vollständig oder perfekt ist, es macht dennoch Freude, es herauszuholen, durchzublättern und sich zu erinnern.
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