Wenn Du meinen Blog kennst oder mir auf Instagram folgst, dann weißt Du, dass ich am allerliebsten mit Aquarellfarben male. So entstehen die meisten meiner Illustrationen.
Womit genau ich male, habe ich Dir hier bereits gezeigt. Aber außer diesen Basics gibt es noch andere Hilfsmittel, die ich gerne nutze. Eines davon möchte ich Dir jetzt gerne vorstellen. Ich habe es im letzten Sommer entdeckt und möchte es nicht mehr missen: das Schmincke AQUA Effektspray (Amazon Partner Link).
Dies ist übrigens kein gesponserter Artikel. Ich persönlich bin einfach nur so angetan von diesem Spray, dass ich meine Begeisterung dafür mit Dir teilen möchte. Vielleicht ist es für dich hilfreich und eine schöne Ergänzung zu Deinen Aquarellfarben.
Aber jetzt mal langsam. Damit Du weißt, wovon ich rede, stelle ich Dir das ganze jetzt erstmal vor:
AQUA Effektspray von Schmincke
Was ist das?
Beim Malen von größeren Flächen kann es passieren, dass sie zu einheitlich und dadurch langweilig wirken. Diesen kann man zwar mit verschiedenen Techniken tolle Strukturen verpassen (hier habe ich Dir sechs Möglichkeiten dazu beschrieben). Noch einfacher geht es allerdings mit dem Effektspray. Einmal aufgetragen entsteht eine unregelmäßige, leicht gesprenkelte Struktur, welche die Fläche auflockert und interessanter wirken lässt.
Für wen ist das?
Ich empfehle Dir das Effektspray, wenn Du größere (z. B. Hintergründe) oder natürliche (z. B. Wiese, Sand, Bäume, etc.) Flächen malst.
Wenn Du kleine Bilder mit feinen Details malst, rate ich Dir eher ab. Auch bei Brushlettering ist es nicht unbedingt zu empfehlen. Es kann passieren, dass durch das Auftragen des Sprays die Konturen unscharf werden und ausfransen.
Wie funktioniert es?
Durch den Inhaltsstoff Ethanol wirkt das Spray „farbvertreibend“. Das heißt, dort wo das Spray auf deine Farbe trifft, verdrängt es sie. Dadurch trocknet die Farbe ungleichmäßig auf und es entsteht eine unregelmäßige Struktur.
Die Handhabung selbst ist denkbar einfach:
1_Fläche mit Aquarellfarben gestalten.
2_Das Effektspray etwas schütteln und dann aus ca. 20 cm Entfernung auf die noch feuchte Farbe sprühen.
Tipp: Du kannst die Distanz auch reduzieren. Dabei verteilt sich das Hilfsmittel jedoch nicht gleichmäßig. Es können große Kleckse auf das Papier geraten. Was aber letztendlich auch interessant aussehen kann. Probiere es einfach aus!
3_Trocknen lassen.
Wenn Du dieses Effektspray sinnvoll nutzen willst, wähle unbedingt Aquarellpapier. Stark saugende Untergründe wie 100%ige Hadern- oder Baumwollpapiere solltest Du (laut Hersteller) allerdings meiden, da darauf kein Effekt sichtbar sein wird.
Apropos kein Effekt: Pass auf, dass deine Farbe zwar feucht ist, in die du sprühst. Aber nicht zu nass oder zu trocken. Denn sonst sieht man auch keinen wirklichen Effekt.
Woraus besteht das Effektspray?
Das Spray ist eine Zusammensetzung aus Ethanol, Gummi Arabicum, Wasser und Lemon Oil.
Als Verbraucher kann ich sagen, dass es für mich völlig unproblematisch ist. Ja, es müffelt kurz. Aber weder auf meiner Haut (und meine Hände bekommen regelmäßig was ab) noch meinen Atemwegen führt es zu Reizungen oder dergleichen.
Solltest Du allerdings empfindlich sein, mach lieber das Fenster auf und decke die Bereiche deines Bildes, die nichts vom Spray abbekommen sollen, lieber mit etwas anderem als deiner Hand ab.
Alle Informationen zu dem Effektspray bezüglich Nutzung und Sicherheit findest du auf der Produktseite von Schmincke.
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