„Am Ende des Tages können wir viel mehr aushalten, als wir dachten.“ (Frida Kahlo)
Es ist eine unliebsame Wahrheit, dass das Leben manchmal sehr anstrengend sein kann. Oft sind es nur ein paar Tage, diese scheinen aber endlos zu sein. Schon am Morgen fühlt es sich so an, dass man keine Kraft und keine Strategie hat, den Tag durchzustehen. Aber natürlich haben auch solche Tage ein Ende und meist hat man sie doch sogar viel besser und leichter hinter sich gebracht, als erwartet.
Das Beste, was einem an solchen schweren Tagen passieren kann, sind nette Menschen oder gar Freunde. Allein das Wissen, nicht allein zu sein, ist der größte Trost, die größte Stütze.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen sehr wohlwollend und hilfsbereit sind, wenn man sie um Hilfe, Trost oder Ratschläge bittet. Aber genau darin liegt die Krux: man hofft, die anderen würden sehen, was wir brauchen, denken, fühlen. Die Erfahrung zeigt: das ist natürlich kaum möglich.
Warum also anderen nicht einfach (natürlich ist es nicht einfach!) mal das Herz auf die Weise ausschütten, wie wir ihnen sonst zuhören und Trost spenden. Oft wird der Kummer schon alleine dadurch kleiner, dass wir ihn aussprechen und teilen.
Ich weiß, all dies ist leichter gesagt, als getan. Aber ich merke selber, dass dies zu lernen eine lohnenswerte Lektion ist.